Feuerwehr

Schwarzenbek

Übung Königsbergerallee

Montag, 22.07.2002 19:09 von Jan Piossek

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Wehr übte im Abbruch-Haus an der Königsberger Allee Bevor der Abriss-Bagger kommt, durften die Wehrleute mit Axt und Spezialgerät Türen aufbrechen. Mit Blaulicht und Martinshorn rückten 20 Retter der Freiwilligen Feuerwehr mit fünf Fahrzeugen am Montagabend an der Königsberger Allee an - zum Übungseinsatz. Zugführer Manfred Jacobsen hatte in einem zum Abriss frei gegebenen Haus ein Feuer simuliert, um die Mitglieder seines Löschzuges einmal in ungewohnter Umgebung üben zu lassen.

Reichlich Theaternebel sorgte für den echten Effekt und machten den Einsatzkräften die Orientierung im verqualmten Gebäude wie gewünscht schwer. Zwei Mann des Tanklöschfahrzeuges rüsteten sich schon auf der Anfahrt mit Atemschutz aus. Vor Ort bauten Kollegen eine Schlauchleitung bis zum Hauseingang auf und legten dem Angriffstrupp Schläuche bereit. Parallel dazu wurde an der anderen Gebäudeseite die Drehleiter in Stellung gebracht.

Weitere Männer rüsteten sich mit Atemschutz aus, eine Wasserversorgung vom Hydranten wurden aufgebaut. Um verschiedene Geräte zu testen, ließ Jacobsen unter anderem das für Türöffnungen vorhandene Gerät "ZiehFix" einsetzen. Damit werden die Schlösser in Wohnungstüren geknackt, ohne das die Tür selbst beschädigt wird. Etwa wenn für den Rettungsdienst Türen geöffnet werden müssen, weil in den Wohnungen erkrankte Menschen vermutet werden. Jacobsen: "Es hat sich bei dieser Übung aber gezeigt, dass so etwas unter den Umständen bei einem Brandeinsatz zu Zeit aufwändig und kompliziert ist. Da wird man auch künftig auf einen kräftigen Fußtritt oder die Feuerwehraxt zurückgreifen.

" Die Atemschutztrupps durchsuchten das Gebäude vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss systematisch und "retteten" die vier im Haus versteckten Jungs der Jugendfeuerwehr. "Die Übung lief gut, die Durchsuchung des Hauses war gut organisiert und erfolgreich. Die Menschenrettung ist bei solchen Einsätzen im Ernstfall immer unser oberstes Ziel, erst dann folgt der eigentliche Löscheinsatz", bilanzierte der Zugführer nach gut einer Stunde.

 

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